In memoriam Ernst Marow
07. April 1934 - 31. Mai 2018
Bilder, Klänge, Worte – Kunstwerke, geschaffen von und durch die schöpferische Kraft des Künstlers,
der dem Betrachter das Verborgene, Wesentliche erkennbar macht.
Das Unfassbare wird greifbar, das Seiende sichtbar – auf Unscheinbares fällt durch die Art des Sehens und Schaffens als auch des innersten Verständnisses des Künstlers ein bedeutsames Licht.
In dieser Internetpräsenz sehen wir die Werke Ernst Marows
mit dem optischen aber auch mit dem geistigen Auge, lassen die Bilder auf uns wirken und erleben ihre leuchtende Kraft.
Es sind eigenständige, “seiende” Wesen,
nicht nur die bloße realistische Wiedergabe einer Kompositions-Idee oder eines denkwürdigen Zusammentreffens von Dargestelltem.
Nicht jedes der hier gezeigten Bilder von Ernst Marow erschließt sich uns gleich auf den ersten Blick – eher fordern sie den Betrachter auf, sich eingehender mit ihnen zu befassen, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und den einmaligen Wesensausdruck eines jeden Bildes zu erfahren.
Was ist es genau, das da wirkt und unsere Aufmerksamkeit fesselt?
Das Sein selbst -
die Magie der Wirklichkeit entdecken, erkennen
und in seinen Werken sichtbar zu machen war das Movens
im Leben sowie in der Kunst Ernst Marows.
Es zeigt sich das Geheimnis des Daseins in seinen Werken.
In ihnen hat er Bleibendes geschaffen – seinen Dank an
Welt und Leben.
Sabine Schulz
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Ernst Marow
"frühes Selbstportrait"
Radierung in Kaltnadeltechnik auf Papier,
Motiv- / Plattengröße ca. 30 x 20 cm, 1957